Die Tage der Orientierung bilden den Schwerpunkt der Arbeit im Jugendhof. Sie werden angeboten für Schulklassen aller Schulformen der 8.-13. Jahrgangsstufe. Dem unterschiedlichen Lebensalter der Teilnehmenden wird durch verschiedene Modelle Rechnung getragen.

In diesen Tagen der "Nichtalltäglichkeit" können lebensrelevante Themen außerhalb von Lehr- und Lernsituation aufgegriffen werden, die auf der persönlichkeitsbildenden Ebene angesiedelt sind. Dies kann im Jugendhof in entspannter und geschützter Atmosphäre geschehen.

Grundlage unserer Arbeit ist die Frohe Botschaft Jesu: "Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben, damit sie es in Fülle haben!" (Joh 10,10).

Das meint:

1. Wachsen in Beziehung zu sich selbst (Persönlichkeitsentwicklung)

2. Wachsen in Beziehung zu seinen Mitmenschen

3. Wachsen in Beziehung zu Gott (religiöse Bildung)

4. Wachsen in Beziehung zur Gesellschaft und Welt (politische Bildung)

Das gemeinsame Leben und Erleben in der Kurszeit wie auch in der Freizeit verstehen wir als Unterwegs-Sein auf dieses Ziel hin. Das Leben der Jugendlichen ist Inhalt der Kurse.

 

 

Der Jugendhof hat Platz für 2 große oder 3 kleinere Klassen.

Die Orientierungstage finden überwiegend in Trägerschaft des BDKJ Diözesanverbandes Paderborn statt.

  • Tagesablauf

    8:30 Uhr   Frühstück
    9:00 Uhr   Einladung zum Tageseinstieg
    9:30 Uhr   Kurszeit
    12:45 Uhr Mittagessen
    15:30 Uhr Kurszeit
    18:30 Uhr Reflexion
    18:45 Uhr Abendessen
    22:00 / 22:30 Uhr Einladung zum Tagesausklang
    22:30 / 23:00 Uhr Nachruhe
     
    Die Zeiten können je nach Kurs und Programm variieren.

  • Team

    Die Tage der Orientierung werden getragen und geleitet von einem Team hauptamtlicher Kräfte: Theolog*innen und Sozialpädagog*innen; dazu kommen weitere Honorarkräfte in der Kursleitung und/oder für bestimmte thematische Schwerpunkte.

  • Das Ziel

    Unser Ziel in diesen Tagen ist es, Orientierung und Anregungen für die persönliche Lebensgestaltung anzubieten. Wir möchten in Selbst- und Gemeinschaftserfahrungen die Identitätsfindung der Teilnehmer*innen unterstützen. Dazu gehören u.a.: Gespräche, Diskussionen, kreative Methoden, Spiele, Kooperationsübungen, Entspannungsübungen, spitiruelle Angebote, ...

  • Wie wir arbeiten

    Die Themen des Kursprogramms werden mit den Teilnehmenden während der Orientierungstage selbst bestimmt und erarbeitet. Zur näheren Vorbereitung schicken wir für die Jugendlichen einige Wochen vor Kursbeginn Fragebögen zu: Sie dienen der Vorbereitung der Teilnehmenden und auch der Kursleitung auf die Tage der Orientierung.

    Für die Kursleitung ist es wichtig, während dieser wenigen Tage mit den Jugendlichen ein Verhältnis der Offenheit und Vertrautheit zu erreichen. Den Jugendlichen tut es gut, wenn sie sich aus der schulischen Situation lösen können: Deshalb empfiehlt es sich, dass die BegleiterInnen nicht an den Kurszeiten teilnehmen, sondern neben den inhaltlichen Runden als Kontakt- und Gesprächspersonen zur Verfügung stehen.

    Die Gestaltung der Freizeit liegt in den Händen der Gruppe. Wir sind gerne bereit, Sie nach unseren Möglichkeiten dabei zu unterstützen. Konkrete Absprachen können in der Woche mit uns getroffen werden. Um der unterschiedlichen Situation verschiedener Alterstufen gerecht zu werden, unterscheidet sich das Konzept für Klasse 8 und  Klasse 13 in manchen Bereichen von dem normalen Kursablauf. Für die 12./13. Jahrgangsstufe haben wir ein Konzept entwickelt, das stärker die Eigenverantwortung junger Erwachsener im Umgang mit dem (eigenen) Leben zur Geltung bringt.

Zum Seitenanfang